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Verbrannte Immobilie

verbrannte Immobilie

Nein, ich meine nicht eine vom Feuer verbrannte Immobilie, sondern eine, die mit einer überzogenen Erwartung in den Markt gegeben wurde. Dieser Fehler wird häufig von privaten Verkäufer oder beratungsresistenten Eigentümer gemacht.

Als verbrannte Immobilie bezeichnet man ein Objekt, das schon längere Zeit erfolglos im Markt angeboten wird. Trotz einer guten Beschreibung und vielen Fotos bleiben aber die Käufer aus. In den ersten Tagen melden sich zwar einige Interessierte, doch zu seriösen Verkaufsverhandlungen kommt es nicht.

Was bedeutet das und wie können Sie das verhindern?

Interessenten beobachten den Markt genau. Wenn man z. B. in die Google Suchmaschine „Haus in Spandau“  eingibt, werden Ihnen schnell weit über 100 Hausangebote aufgelistet. Der Interessent hat es also leicht alle Angebote hinsichtlich Größe, Ausstattung, Lage und Kaufpreisforderung zu vergleichen. Und genau darin liegt die Krux. Es wurde im Vorfeld keine Kaufpreis-Analyse gemacht, sondern das Objekt mit einem überzogenen “Wunschpreis” in den Markt gegeben.

Keine Interessenten, der Kaufpreis wird reduziert

Irgendwann wird man den Kaufpreis reduzieren, einmal, zweimal oder gar dreimal um wieder Nachfrage zu generieren. Die Nachfrage wird aber erst dann zunehmen, wenn sich der Kaufpreis dem realen Marktwert annähert. Der aufmerksame Interessent beobachtet das Objekt jetzt schon Wochen, vielleicht gar schon Monate und fragt sich, was ist an dem Objekt faul, warum ist es immer noch nicht verkauft. Durch die lange Vermarktungsdauer haben die Käufer jetzt noch einen zusätzlichen Grund den Kaufpreis zu drücken. Hat das Objekt auch noch irgendwelche Mängel, gilt das umso mehr. Wer verkaufen muss, verliert dabei richtig Geld!

Eine “verbrannte Immobilie” hat meist eine lange Vermarktungszeit

Die Kreissparkasse Köln hat eine empirische Studie erstellt und 1.000 Kaufverträge ausgewertet.  Die Ergebnisse sind für Immobilienverkäufer erstaunlich, wenn man mit dem falschen Preis rangeht.

Liegt der Angebotspreis X%  über dem Durchschnitt  der erzielten Verkaufspreisen laut den untersuchten Kaufverträgen, wurden nur  nachstehende Kaufpreise erzielt:

  • Bei einem Angebotspreis von 105% über dem erzielbaren Marktwert, nur  99% des  Marktwertes.
  • Bei einem Angebotspreis von 110% über dem erzielbaren Marktwert, nur  97% des  Marktwertes.
  • Bei einem Angebotspreis von 120% über dem erzielbaren Marktwert, nur  85% des  Marktwertes.

Die Studie zeigt, wenn Sie nur 5% über dem eigentlichen Wert Ihrer Immobilie den Angebotspreis ansetzen, Sie bereits mit einem Vermögensverlust von -1% rechnen müssen.  Die Vermarktungsdauer dauerte umso länger, je höher der “Wunschpreis” über dem Marktwert lag.

Fazit: Die Wahl des richtigen Angebotspreises ist extrem wichtig für einen hohen Verkaufserlös.

Bei Unsicherheit unbedingt einen Profi zu Rate ziehen. Geht man mit einem überhöhten Preis in den Markt, besteht aus Sicht der Käufer die Gefahr die Immobilie zu verbrennen – d. h. zulange im Markt, zu hoher Kaufpreis und damit für Käufer uninteressant. Viele denken auch, an der immobilie stimmt etwas nicht. Man schaut sich lieber zuerst andere Objekte an.

Warum geben Sie das Objekt nicht in die Hände eines Immobilienmaklers und lassen sich beraten? Makler kennen Ihren Markt und wissen, welcher Kaufpreis angemessen ist und wie man ein Objekt professionell vermarktet. Erfahrene Makler wissen auch, wie man eine “verbrannte Immobilie” wieder zum Leben erweckt.

Woran erkennen Sie den richtigen Makler?

    1. Erfahrung und Qualifikation: Wie lange betreibt der Makler seit Geschäft?  Eine lange Dauer spricht für viel Erfahrung. Fragen Sie nach Aus- und Weiterbildung.
    2. Marktkenntnis: Ist der Makler aus der Region. Regionale Makler kennen den Markt am Besten.
    3. Referenzen: Kann der Makler Kunden-Referenzen vorweisen?
    4. Ist der Makler Mitglied in einem Fachverband?
    5. Hat der Makler eine ausreichende Vermögensschadens-Haftpflichtversicherung. Die Konsequenzen von falscher Beratung, Irrtümern und Pannen können gravierend sein.
    6. Welchen Service bietet der Makler?
    7.  Nimmt der Makler sich ausreichend Zeit, fragt nach vielen Details  oder drängt er auf schnellen Abschluss?

Ein Immobilienverkauf ist Vertrauenssache. Kann der Makler alle Ihre Fragen souverän beantworten, hat er ausreichend Erfahrung und bereits viele Verkaufsprozesse erfolgreich begleitet, sind Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit in guten Händen.

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